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Die Landschaft der Interessengruppen und Vereine

2010 / 2012 - Nach einer Entdeckungsreise von jetzt nahezu 4 Jahren hat sich nachfolgende rundfunkhistorische Landschaft etwa so dargestellt:

  1. Der Verein der Amateurfunker
  2. Der Verein der Röhrenradiosammler
  3. Der Verein der Radio- Liebhaber und Experten
  4. Der Verein der "Enterbten" (ex Freunde und Aussteiger von radiomuseum.org)
  5. Der Verein der Tonbandfreunde
  6. Der Verein der Schallplattenfreunde (Vinyl-Freunde)
  7. Der Verein der analogen (super High-End AAA) Audiofreunde
  8. und natürlich der Verein der vergessenen Vereinsmitglieder.


(Unter dem Synonym "ein Verein" betrachte ich immer eine "Gruppierung" von Gleichgesinnten. Das muß nicht unbedingt ein Verein im juristischen Sinne des Vereinsrechts sein oder eine Gesellschaft sein mit Chefs, Vorständen, Gesetzen, Statuten und Mitgliedschaft.)

Viele Gemeinsamkeiten von Gleichgesinnten

Aufgefallen ist insbesondere bei den "Analogen" Audio- "Freunden", daß dort eine vergangene und überholte Technologie mit fast schon militantem religiösen Eifer vehement verteidigt wird.

Bei den (alten) Freunden der Tonbandtechnik (Ring der Tonbandfreunde) ist zu erkennen, daß der Niedergang der Magnetbandtechnik viel zu spät erkannt wurde und damit dem Verein die Zukunft weggelaufen war.

Bei den (alten) Funkamateuren ist zu erkennen, daß dort auch eine sehr stark ausgeprägte Mentalität von "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!" (es geht um Morsen und Kurzwelle) immerfort über den Gedanken schwebt.

Bei den Röhren- und Radiosammlern (fast schon bei den Sammlern aller Art) ist fast nur das Eigeninteresse zur eigenen "Erfreuung" am eigenen Besitz mit starken Tendenzen zu ausgeprägten weiblichen Eifersüchteleien gegenüber den konkurrierenden (?) Mitsammlern aufgefallen.

Ein weiteres (kürzlich "verstorbenes" und bereits beerdigtes ) Beispiel war der 30 Jahre alte "Förderverein für ein Museum für deutsche Fernsehgeschichte" hier in Wiesbaden im Stadtteil Amöneburg, deren Mitstreiter sich nur noch um ihre eigene (abgeschottete) Technik-Spielwiese gekümmert hatten. Das sichere Ende dieser einsamen Philosophie hatte ich auf den Fernsehmuseumsseiten bereits in 2008 prophezeit, und so ist es (im Okt. 2010) auch gekommen.

Es sind noch weitere solcher oder ähnlicher Vereine in meinen Prophezeihungen enthalten, denen in wenigen Jahren "die Stunde" schlägt.

Die Lücke in der kulturhistorischen Landschaft ?

So hat der Autor in den letzten 4 Jahren nur ganz ganz wenige Macher bzw. Mitstreiter kennengelernt, denen als Ziel und Beschäftigungsfeld ein allgemeines gemeinnütziges (nicht kommerzielles) kulturelles Interesse an unserer deutschen historischen (Kommunikations-, Funk- und Rundfunk-) Technik gefällt bzw. vorschwebt.

Da ist mir z.B. das "Verstärkeramt" in Rheda-Wiedenbrück positiv aufgefallen. Und da gibt es die funkhistorischen Sonderausstellungen von Liam O'Hainnin in Pfungstadt. Einladungen zu weiteren Besichtigungen solcher Aktivitäten liegen seit Monaten in der Schublade. Es gibt also noch mehr kulturell engagierte Mitmenschen, denen das pure "Besitzen" und "selber Basteln" nur sekundär wichtig ist.

In dieser Lücke der ganz oben genannten Interessen wollen wir uns zusammenfinden, ohne über finanzielle Erträge von Sammelgut oder andauernde eigene monitäre Ziele zu sinnieren.



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